Einheit 4
Die Konzepte der Erneuerung, des Recyclings, der Wiederverwendung und der Wiederverwendung sind der Schlüssel.

Diese Aktivität baut auf den bestehenden Konzepten der Teilnehmer über ihre Bedürfnisse auf und hilft ihnen, konkreter darüber nachzudenken und Schritte zur persönlichen Entwicklung zu unternehmen. Im ersten Teil (Rollenspiel) werden sie ermutigt, ihre Wünsche in Bezug auf die Ziele der Gruppe, wie z. B. die Arbeitssuche, zu äußern.
Im zweiten Teil (Erstellen von Collagen) verwenden sie vorhandene Materialien (Zeitungsbilder) und ordnen diese Elemente neu an, um ihnen eine neue Bedeutung zu geben (Upcycling), um ihr Verständnis für ihre Bedürfnisse zu vertiefen.
Dauer
Wir empfehlen 1 Stunde Workshop + 30 Minuten Nachbesprechung (insgesamt 1 Stunde 30 Minuten, um Ihren Workshop während des Kurses durchzuführen).
Mit anschließender Reflexion ist mit 2 Stunden zu rechnen.
Zielsetzung des Workshops
den Teilnehmern die Möglichkeit geben, sich ihrer Bedürfnisse bewusst zu werden.
Bedürfnisse konkretisieren und erste Entscheidungen treffen, wie sie ihnen nachkommen können.
Die Aktivität kann allgemein zur Selbsterkenntnis eingesetzt oder an spezifische Kontexte angepasst werden
(z. B. Arbeitssuche, Moderation, soziale Kompetenzen usw.).
Benötigte Materialien: A4-Blätter; Papierkleber, Schere, Zeitschriften, Zeitungen
Beschreibung der Tätigkeit
1. Vorbereitung
Richten Sie einen Teil des Raums als Laden ein. Ein Tisch als Ladentisch reicht aus, und jeder Gegenstand, der in der Nähe ist, kann als Ware verwendet werden, ist aber nicht notwendig. Die Gruppe sitzt in einem Halbkreis, der Laden befindet sich vor ihr. Die Materialien (Zeitschriften, Scheren usw.) werden an der Seite bereitgestellt. Nach einer Aufwärmphase erzählt der/die Moderator/in der Gruppe, dass er/sie einen magischen Laden eröffnet, in dem sie alles kaufen können, was sie brauchen (um einen Job zu bekommen oder ein guter Moderator zu sein usw.). Der Preis für die Gegenstände in diesem Laden wird nicht mit Geld, sondern mit einem Tauschgeschäft bezahlt. Ein/e Freiwillige/r wird für die Demonstration ausgewählt, der/die der Kunde ist, der/die Vermittler/in ist der/die Ladenbesitzer/in.
2. Entwicklung
SCHRITT 1
Demo-Rollenspiel
Der Moderator lädt den Kunden in den Laden ein und stellt Fragen zu dem, was er kaufen möchte, wobei er darauf achtet, die Wünsche des Kunden weiter zu konkretisieren. Wenn der Kunde z. B. sagt, dass er Selbstvertrauen braucht, kann der Verkäufer sagen, dass er dieses Produkt im Sortiment hat, aber er muss wissen, welche Art von Selbstvertrauen? Wann will der Kunde es am meisten benutzen? Und so weiter.
Nach der Auswahl des genauen Produkts (z. B. Selbstvertrauen beim Sprechen vor einer Gruppe von Fremden) ist es an der Zeit, einen Preis festzulegen: Was sind Sie bereit, dafür zu zahlen? Der Vermittler sollte verhandeln und nicht die erste Antwort akzeptieren, wenn diese zu niedrig ist. Im obigen Beispiel könnte der Kunde so zahlen: “Ich werde 2x pro Woche vor einem Spiegel üben” und “In der nächsten Woche suche ich mir eine Gruppe, in der ich sprechen kann, z. B. einen Sprachaustausch”.
SCHRITT 2
Rollenspiele in Paaren
Nach der Szene sagt der Moderator, dass die Teilnehmer nun, da sie dieses Geschäftsmodell gesehen haben, ihre eigenen Geschäfte eröffnen können. Sie werden in Paare eingeteilt. Einer ist der Ladenbesitzer, der andere ist der Kunde. Sie wiederholen die Szene, die Kauf- und Verkaufstechniken, die Einstellungen usw. Nach 5-10 Minuten tauschen sie die Rollen. Nach der zweiten Runde kann jeder mitteilen, was er gekauft hat und zu welchem Preis, dies ist freiwillig. Die Gruppenmitglieder können sagen, ob sie bereits Gegenstände besitzen, die andere gekauft haben (und dies der Gruppe mitteilen), und wie sie diese erworben haben.
SCHRITT 3
Erstellung von Collagen
Jeder Teilnehmer erhält ein leeres Blatt Papier, eine Schere und Papierkleber. Es sind viele Zeitschriften mit Bildern vorbereitet, aus denen sie eine Collage erstellen können. Die Kursteilnehmer erstellen Ihre Collage, nachdem sie den Preis für ihre “Waren” bezahlt haben und sie im vollen Besitz dieser sind. Am Ende kann jeder sein eigenes Kunstwerk auf den Boden legen und die Teilnehmer sehen sich die Collagen der anderen an, ohne zu kommentieren.
Abschlussrunde
Abschlussrunde – was war für Sie das Wichtigste an dieser Aktivität? Gibt es etwas, worüber Sie froh/unglücklich sind?